Sprachspinat-Pflanzensteckbriefe: Inhalte, verwendete Literatur und Online-Quellen

Zitronenblattstecklinge eintopfen und beschriftenZitronenblattstecklinge eintopfen und beschriften

In den nächsten Monaten erscheint auf dem Sprache-Spiel-Natur-Blog eine Reihe von Sprachspinat-Pflanzensteckbriefen für Wildpflanzen, Küchen- und Heilkräuter. Die Pflanzen sind so gewählt, dass man sie leicht in Bildungseinrichtungen anpflanzen oder wild wachsend finden kann (z.B. Zitronenmelisse und Löwenzahn). Außerdem sind die Pflanzen einheimisch oder bereits seit langem in Mitteleuropa etabliert und bieten so oft auch eher den bei uns vorkommenden Insekten Nahrung als viele Neophyten, die erst seit kurzem in der Region angesiedelt sind.

Die Sprachspinat-Pflanzensteckbriefe verbinden Informationen zur Pflanze, die typischerweise in botanischen Steckbriefen enthalten sind, mit Informationen, die dabei helfen können, die Pflanze in Aktivitäten zur Sprachbildung oder zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu nutzen. So findet man z.B. beim Steckbrief für den Löwenzahn neben den botanischen Informationen auch Verweise auf Rezepte, Experimentier- und Basteltipps für Kinder, Erläuterungen und Lesetipps zu den Namen der Pflanze sowie Vorschläge für sprachbildende Aktivitäten, z.B. zu Pflanzennamen.

Der heutige Blogartikel erklärt, wie ein solcher Steckbrief aufgebaut ist. Im Folgenden sind die Abschnitte der Steckbriefe aufgeführt. Wenn man auf den Link zur Abschnittüberschrift klickt, kommt man zu dem entsprechenden Teil des heutigen Blogbeitrags:

In jedem der genannten Abschnitte wird erklärt:

  • welche Inhalte der betreffende Steckbriefabschnitt erhält,
  • welche Datenbanken und andere Online-Quellen zu seiner Erstellung herangezogen werden und
  • welche Literatur verwendet wird.

Am Ende dieses Blogbeitrags gibt es – wie immer auf dem Sprache-Spiel-Natur-Blog – einen persönlichen Sprachspinat-Tipp zur Verbindung von Sprachbildung, Naturbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Diesmal geht es darum, wie man mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam Pflanzensteckbriefe und damit verbundene sprachfördernde Ratespiele erstellen kann.

Bücher zu botanischen Wörterbüchern mit Hornveilchen

Bücher zu botanischen Wörterbüchern mit Hornveilchen

Namen

Am Anfang von Pflanzensteckbriefen, die man online oder in der Literatur findet, stehen typischerweise der gebräuchliche volkstümliche deutsche Name und der botanische Name einer Pflanze, z.B. Zitronenmelisse und Melissa officinalis L. Gelegentlich findet man auch Synonyme dieser Namen sowie die Entsprechungen in anderen Sprachen, z.B. in den Steckbriefen der Plantamedia-Datenbank. Die Sprachspinat-Pflanzensteckbriefen führen die etablierten deutschen, botanischen und englischen Namen der betreffenden Pflanze und ihre Synonyme auf. Diese Kombination ermöglicht den einfachen Zugang zu unterschiedlichen Typen von Literatur, insbesondere zu wissenschaftlichen, populärwissenschaftlichen, gärtnerischen und kulinarischen Publikationen zu den entsprechenden Pflanzen. Um eine gute Grundlage für Sprachaktivitäten mit Pflanzennamen zu bieten, werden außerdem noch Erläuterungen zu Bedeutung und Herkunft dieser Namen hinzugefügt.

Für mehr Hintergrundinformationen zu volkstümlichen und botanischen Pflanzennamen siehe den entsprechenden Blogartikel auf dem Sprachspinat-Blog sowie die Blogbeiträge mit dem Tag „Pflanzennamen“.

Pflanzen mit ungewöhnlichen Namen. LIteraturtipps für den Liegestuhl, Informationen zur botanischen Taxonomie und Namensgebung - und ntürlich viele Tipps und Ideen für sprachfördernde Aktivitäten mit Kindern

Pflanzen mit ungewöhnlichen Namen. LIteraturtipps für den Liegestuhl, Informationen zur botanischen Taxonomie und Namensgebung – und ntürlich viele Tipps und Ideen für sprachfördernde Aktivitäten mit Kindern

Online-Quellen und Literatur

Für die Abschnitte zu Namen in den Sprachspinat-Pflanzensteckbriefen werden mehrere Quellen herangezogen:

  • In den folgenden Datenbanken für internationale botanische Standards findet man die international anerkannten botanischen Namen mit ihren Synonymen und z.T. auch volkstümliche Namen aus dem Deutschen, dem Englischen oder anderen Sprachen:
  • In den folgenden Pflanzendatenbanken kann man deutsche Pflanzennamen und ihre Synonyme und z.T. auch englische Pflanzennamen und ihre Synonyme finden:
    • Plantamedia, eine Internetdatenbank und Online-Enzyklopädie der Nutz-, Gewürz- und Arzneipflanzen (deutsche Namen und Synonyme sowie Namen aus dem Englischen und anderen Sprachen),
    • Hortipendium, ein Wiki für die grünen Berufe und den Freizeitgartenbau, das u.a. deutsche Namen von kultivierten Sorten der betreffenden Pflanzen enthält (z.B. Melissesorten),
    • das Heilpflanzenlexikon von Gesundheit.de, in dem man deutsche, englische und botanische Namen sowie deren Synonyme findet.
  • Die folgenden Datenbanken zu deutschen Wörtern sind besonders hilfreich bei der Suche nach Informationen über deutsche Pflanzennamen:
    • das Digitale Wörterbuch des Deutschen (DWDS), eine wissenschaftliche Datenbank zum Wortschatz des Deutschen, die auf sehr umfangreichen Textsammlungen beruht und u.a. Informationen zu Schreibung, Synonymen, Bedeutung und Herkunft von Pflanzennamen bietet,
    • Wort-Suchen.de, eine Seite für Rätseltipps, Wortspiele und Wortspielereien, auf der man u.a. Synonyme für deutsche Pflanzennamen findet.
  • Die Datenbank Plants for a Future (PFAF) enthält Informationen über Pflanzen, die als Nahrung, Medizin, als Baumaterial oder zur Energiegewinnung genutzt werden können. Für diese Pflanzen findet man auch die englischen Trivialnamen sowie deren gebräuchlichsten Synonyme.
  • In der Wikipedia-Online-Enzyklopädie kann man sowohl nach volkstümlichen Namen als auch nach botanischen Namen suchen. Dabei findet man auch Informationen zu Synonymen oder Herkunft der von Pflanzennamen, z.T. auch mit weiterführender Literatur oder Webseiten. Da Wikipedia in vielen Sprachen verfügbar ist, kann man in den entsprechenden Wikipedia-Varianten durch eine Suche mit dem botanischen Namen die jeweiligen volkstümlichen Namen und ihre Synonyme finden.
  • Diese beiden Standardwerke bieten Entsprechungen zwischen deutschen und botanischen Namen:
    • Walter, E., Götz, E., Bödeker, N., & Seybold, S. (Ed.). (2014). Handwörterbuch der Pflanzennamen. Ulmer. (aktualisierte 19. Ausgabe von: Zander, R. (2002). Handwörterbuch der Pflanzennamen und ihre Erklärungen. Ulmer.)
    • Reichling, J. (2011). Arends Volkstümliche Namen der Drogen, Heilkräuter, Arzneimittel und Chemikalien. Springer-Verlag.
  • Bücher zu Pflanzennamen

    Bücher zu Pflanzennamen

    Die folgenden Bücher liefern Informationen zu Bedeutung und Herkunft von volkstümlichen deutschen Pflanzennamen:

    • Gebauer, R. (2015). Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut: Vom Zauber alter Pflanzennamen.
    • Gebauer, R. (2016). Frau Haselin und Drecksäck: Die wunderbare Welt unserer Bäume und Sträucher.
    • Gebauer, R. (2017). Sammelnüsschen und Panzerbeeren: Von Apfelbaum und Zitrusfrucht. Transit.
    • Gebauer, R. (2019). Hundsrose und Katzenminze: Wie die Rose zum Hund kam und die Katze zur Minze. Tierische Pflanzennamen. Transit.
    • Genaust, H. (2014). Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Springer Basel.
    • Marzell, H. (1937-1980). Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen (aus dem Nachlass herausgegeben von H. Paul). S. Hirzel / Paul Steiner. [Dieses Buch ist vergriffen, aber noch in vielen Bibliotheken verfügbar. Einige der Informationen aus diesem Buch wurden in das Digitale Wörterbuch der Deutschen Sprache (DWDS) aufgenommen und können so gefunden werden.]
    • Pritzel, G. , Jessen, C. (1982). Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. (online).
    • Richarz, K., & Kremer, B.P. (2006). Wie bissig ist der Löwenzahn? Tier- und Pflanzennamen und was dahinter steckt. Kosmos.
    • Völkel, U. (2010). Heimische Pflanzen – Geheimnisvolle Namen, Heilwirkung und Mythos: Teil 1: Blumen und Kräuter.
    • Völkel, U. (2011). Heimische Pflanzen – Geheimnisvolle Namen, Heilwirkung und Mythos: Teil 2: Gräser und Kräuter.
  • Diese Bücher helfen bei der Interpretation von lateinischen botanischen Namen:
    • Bird, R., & Leppert, S. (2016). Gärtner-Latein. Von den Geheimnissen der Pflanzennamen. Deutsche Verlagsanstalt.
    • Knapp, S. (2022). In the Name of Plants: From Attenborough to Washington, the People behind Plant Names. University of Chicago Press.
  • Das folgende Buch bietet neben Pflanzen- und Verwendungsinformationen auch die volkstümliche Namen im Deutschen und in mehreren anderen Sprachen.
    • Bendel, L. (2010). Das große Lexikon der Kräuter, Gewürze, Früchte und Gemüse. Anaconda-Verlag
Wörterbücher für Pflanzennamen mit Glockenblumen

Wörterbücher für Pflanzennamen mit Glockenblumen

Systematik

In diesem Abschnitt der Sprachspinat-Pflanzensteckbriefe werden die betreffenden Pflanzen in Familien und Ordnungen eingeordnet. Dabei werden auch Veränderungen bei der Einordnung erwähnt, z.B. die Neuklassifizierung von Pflanzen, die früher der Rachenblütlerfamilie zugeordnet waren.

Online-Quellen und Literatur

  • Die Sprachspinat-Steckbrief-Informationen zu Familie und Ordnung der betreffenden Pflanzen stammen aus der folgenden Datenbank:
  • Bei Zweifelsfällen oder historischen Änderungen der Klassifikation, werden Artikel konsultiert, die in dieser Datenbanken verlinkt sind, sowie entsprechende Artikel aus der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Taxon, die von der International Association for Plant Taxonomy herausgegeben wird.

    Pflanzennamen mit "Minze" und die botanische Klassifikation

    Pflanzennamen mit „Minze“ und die botanische Klassifikation

Herkunft und Verbreitung

Dieser Teil der Sprachspinat-Pflanzensteckbriefe enthält Links bzw. Verweise auf Verbreitungskarten für Deutschland sowie Informationen zur Herkunft der betreffenden Pflanze und ihrer weltweiten Verbreitung.

Online-Quellen und Literatur

Informationen zur Herkunft bzw. weltweiten Verbreitung findet man:

Ökologie und Pflanzensoziologie

In diesem Steckbriefabschnitt findet man für die betreffende Pflanze Informationen zur Höhenstufe (z.B. alpin) sowie zum Lebensraum oder Biotoptyp (z.B. Magerrasen).

Online-Quellen und Literatur

  • Die Sprachspinat-Steckbrief-Angaben zu Höhenstufen, Lebensräumen und Standorten für die heimischen Pflanzenarten Deutschlands stammen aus dem Buch:
    • Tackenberg, D. O. (2022). Vorzugsausgabe: Die Flora von Deutschland. Alle heimischen Arten: Artbeschreibungen, Verbreitungskarten und Abbildungen von mehr als 2500 wildwachsenden und häufig kultivierten Farn- und Blütenpflanzen. Inklusive Bestimmungsschlüssel zu den Familien und Gattungen.
  • Ergänzend werden ggf. die folgenden Quellen herangezogen:
    • die Plantamedia-Datenbank,
    • Oberdorfer, E., Schwabe, A., & Müller, T. (2021). Pflanzensoziologische Exkursionsflora: Für Deutschland und angrenzende Gebiete.

Standorteigenschaften und Zeigerwerte

Dieser Teil des Sprachspinat-Pflanzensteckbriefs bietet Informationen zum typischen Standort der betreffenden Pflanzen: Lichtverhältnisse, Temperatur, Verbreitungsschwergewicht von der europäischen Atlantikküste bis ins Innere Asien, Bodenfeuchtigkeit, Säuregrad des Bodens und sein Nährstoff- bzw. Salzgehalt. Zu diesen Aspekten hat Heinz Ellenberg in den 1970er Jahren ökologische Zeigerwerte für die Pflanzen in Mitteleuropa entwickelt, vgl. die verlinkten Detailangaben auf Wikipedia:

Darüber hinaus gibt es neuere Zeigerwerte für die Schweiz nach Landolt et al. (2010).

Online-Quellen und Literatur

  • Die Zeigerwerte im Steckbrief stammen von Ellenberg
    • Ellenberg, H., Weber, H. E., Düll, R., Wirth, V., Werner, W., & Paulißen, D. (1992). Zeigerwerte der Pflanzen in Mitteleuropa (3., erweiterte Auflage). Verlag Erich Goltze.
  • Auf der Forst-Rast-Webseite kann man sowohl nach Ellenberg-Zeigerwerten für Pflanzen suchen als auch Pflanzen mit bestimmten Werten suchen.
  • Es werden auch Links zum entsprechenden Pflanzeneintrag auf der Ökologie-Seite.de bereitgestellt, wo man nach Ellenberg-Zeigerwerten für Pflanzen suchen kann (Werte umgerechnet aus Landolt-Werten).
  • Außerdem findet man Angaben zu Landolt-Zeigerwerten von der Schweizer Infoflora-Seite, s.:
    • Landolt, E., Bäumler, B., Erhardt, A., Hegg, O., Klötzli, F., Lämmler, W., Nobis, M., Rudmann-Maurer, K., Schweingruber, F. H., Theurillat, J.-P., Urmi, E., Vust, M., & Wohlgemuth, T. (2010). Flora indicativa. Haupt Verlag.
Tackenberg (2022)

Tackenberg (2022)

Floristischer Status

In diesem Abschnitt des Sprachspinat-Pflanzensteckbriefs erfährt man, wie lange und fest die betreffende Pflanzenart in Deutschland etabliert bzw. eingebürgert ist. Auf der Floraweb-Webseite wird beispielsweise anhand des Zeitpunkts des ersten Auftretens und des Etablierungs-/Einbürgerungsgrads die folgende Aufteilung vorgenommen:

I = indigene Art, Alt-Einheimische (seit jeher natürlich vorkommend) und Alt-Einwanderer (Archaeophyten)

E = eingebürgerter Neophyt; in Mitteleuropa seit 1492 etablierte Art

T = unbeständige Neophyten mit Tendenz zur Einbürgerung

U = unbeständige Neophyten oder natürlich einwandernde Arten mit unbeständigen Vorkommen

0 = ausgestorbene Art

? = fraglich, ob in Deutschland nachgewiesen

F = fehlerhafte Angabe, Art kommt nicht in Deutschland vor

Online-Quellen und Literatur

Diese Quellen werden für Angaben zum floristischen Status herangezogen

  • Auf der Floraweb-Webseite findet man zu jeder Pflanze in der Datenbank Informationen zum floristischen Status der betreffenden Pflanze in Deutschland.
  • Dieses Buch liefert ebenfalls Angaben zum floristischen Status aller heimischen Pflanzenarten Deutschlands:
    • Tackenberg, D. O. (2022). Vorzugsausgabe: Die Flora von Deutschland. Alle heimischen Arten: Artbeschreibungen, Verbreitungskarten und Abbildungen von mehr als 2500 wildwachsenden und häufig kultivierten Farn- und Blütenpflanzen. Inklusive Bestimmungsschlüssel zu den Familien und Gattungen.

Gefährdung und gesetzlicher Schutz

In diesem Teil der Sprachspinat-Pflanzensteckbriefe wird die Gefährdung von Pflanzenarten durch die Einstufung in die folgenden Rote-Liste-Kategorien wiedergegeben:

0: ausgestorben oder verschollen

1: vom Aussterben bedroht

2: stark gefährdet

3: gefährdet

4: potenziell gefährdet (nur bei Roten Listen der Länder; soll künftig durch R ersetzt werden)

V: Vorwarnliste, Bestände zurückgehend

R: extrem selten (entspricht 4 bei den Roten Listen der Länder; s.o.)

G: Gefährdung anzunehmen

D: Daten mangelhaft

Außerdem findet man Angaben dazu, ob die betreffende Pflanze in Deutschland gesetzlich geschützt ist.

Online-Quellen und Literatur

Für diesen Abschnitt werden die folgenden Quellen herangezogen:

  • Eine umfassende Einführung in das Kategoriensystem der Roten Listen und das Kriteriensystem der Gefährdungsanalyse findet man auf der Webseite des deutschen Rote Liste Zentrums. Hier findet man auch die aktuellen Roten Listen für Pflanzen.
  • Auf der Floraweb-Webseite findet man zu jeder Pflanze in der Datenbank Informationen um Rote-Liste-Status und zum gesetzlichen Schutz der betreffenden Pflanze in Deutschland.
  • Dieses Buch bietet Angaben zum gesetzlichen Schutz und Rote-Liste-Status aller heimischen Pflanzenarten Deutschlands:
    • Tackenberg, D. O. (2022). Vorzugsausgabe: Die Flora von Deutschland. Alle heimischen Arten: Artbeschreibungen, Verbreitungskarten und Abbildungen von mehr als 2500 wildwachsenden und häufig kultivierten Farn- und Blütenpflanzen. Inklusive Bestimmungsschlüssel zu den Familien und Gattungen.
  • WISIA-online ist das wissenschaftliche Informationssystem zum Internationalen Artenschutz, eine Artenschutzdatenbank des deutschen Bundesamtes für Naturschutz. Diese Datenbank enthält Informationen zum Schutzstatus von international und national geschützten Arten.
Bücher zu essbaren Wildpflanzen und Heilpflanzen

Bücher zu essbaren Wildpflanzen und Heilpflanzen

Bestimmungsmerkmale und Verwechslungsgefahren

Dieser Abschnitt des Sprachspinat-Pflanzensteckbriefs bietet eine Kurzbeschreibung der Pflanze:

  • Blatt (Stellung, Form, Rand, Farbe etc.),
  • Blüte (Blütenformel, Größe, Symmetrie, Anzahl und Form von Kelchblättern, Kronblättern, Fruchtblättern und Staubblättern etc.),
  • Frucht (Typ, Größe, Farbe etc.)
  • Stängel bzw. Stamm (Form, Behaarung, Farbe und Struktur der Borke bei Bäumen etc.),
  • Wurzel bzw. Speicherorgane (Typ, Form etc.).
  • Wuchs- und Lebensformen nach Raunkiaer:
    Raunkiaer, C. C. (1934). The Life Forms of Plants and Statistical Plant Geography. Oxford University Press.

Außerdem wird auf mögliche Verwechslungsgefahren und wichtige Unterscheidungsmerkmale hingewiesen.

Online-Quellen und Literatur

Für die Beschreibung der Pflanzen werden mehrere Quellen verwendet:

  • DIeses Buch dient als Grundlage, da es Blütenformeln und Beschreibungen für alle heimischen Pflanzenarten Deutschlands enthält:
    • Tackenberg, D. O. (2022). Vorzugsausgabe: Die Flora von Deutschland. Alle heimischen Arten: Artbeschreibungen, Verbreitungskarten und Abbildungen von mehr als 2500 wildwachsenden und häufig kultivierten Farn- und Blütenpflanzen. Inklusive Bestimmungsschlüssel zu den Familien und Gattungen.
  • Die folgenden Bestimmungsbücher werden ergänzend herangezogen, v.a. für Informationen zu Verwechslungsmöglichkeiten mit (giftigen) Pflanzen:
    • Beiser, R. (2022). Unsere essbaren Wildpflanzen: 157 Arten bestimmen, sammeln, zubereiten und genießen, mit den häufigsten essbaren Unkräutern.
    • Dreyer, E.-M. (2024). Essbare Wildkräuter und ihre giftigen Doppelgänger: Wildkräuter sammeln – aber richtig. Kosmos.
    • Fleischhauer, S. G., Guthmann, J., & Spiegelberger, R. (2022). Essbare Wildpflanzen einfach bestimmen: Die 50 beliebtesten Arten in mehr als 400 Farbfotos. Mit Rezepten und Tipps für die Küche. AT Verlag.
    • Fleischhauer, S. G., Spiegelberger, R., & Guthmann, J. (2013). Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen: 2000 Pflanzen Mitteleuropas. AT Verlag.
  • Die World Flora Online (WFO) Plant List bietet morphologische Beschreibungen von Pflanzen (auf Englisch oder Deutsch).
  • Die Ökologie-Seite liefert Beschreibungen der einzelnen Pflanzenteile, Blütenformeln und Angaben zu Lebensformen.
Ringelblume: aufblühend, aufgeblüht, verblüht ..

Ringelblume: aufblühend, aufgeblüht, verblüht ..

Jahreszeitenverlauf und Lebenszyklus

Dieser Abschnitt des Sprachspinat-Pflanzensteckbriefs enthält Angaben zu

  • Ein/Zwei/Mehrjährigkeit,
  • Vegetationszeit und Blattabwurf,
  • Blütezeit,
  • Fruchtreife.

Online-Quellen und Literatur

Die folgenden Quellen werden zur Beschreibung der Veränderungen im Jahreszeitenverlauf verwendet:

  • Die Ökologie-Seite liefert Angaben zu Vegetationszeit, Blütezeit, Fruchtreife und Blattabwurf.
  • Die Naturadb-Webseite bietet Angaben zu Vegetationszeit, Blütezeit und Blattabwurf.
  • Dieses Buch enthält Angaben zur Blütezeit für alle heimischen Pflanzenarten Deutschlands:
    • Tackenberg, D. O. (2022). Vorzugsausgabe: Die Flora von Deutschland. Alle heimischen Arten: Artbeschreibungen, Verbreitungskarten und Abbildungen von mehr als 2500 wildwachsenden und häufig kultivierten Farn- und Blütenpflanzen. Inklusive Bestimmungsschlüssel zu den Familien und Gattungen.
Lehrbuch und Arbeitsheft zur Heilpflanzenkunde

Lehrbuch und Arbeitsheft zur Heilpflanzenkunde

Giftigkeit und sekundäre Inhaltsstoffe

In diesem Teil des Sprachspinat-Steckbriefs findet man Informationen darüber, ob die betreffende Pflanze (schwach oder stark) giftig ist und welche sekundären Inhaltsstoffe sie aufweist, z.B. ätherische Öle, Saponine, Alkaloide oder Bitter- bzw. Gerbstoffe.

Online-Quellen und Literatur

Für die Sprachspinat-Steckbriefangaben zu Giftigkeit und Inhaltsstoffen werden mehrere Webseiten bzw. Datenbanken herangezogen, da nicht alle Pflanzen in jeder dieser Quellen beschrieben werden:

  • Angaben zum Grad der Giftigkeit und zu Inhaltsstoffen findet man in der englischsprachigen Datenbank Plants for a Future (PFAF).
  • Die Einträge für Pflanzen in der Plantamedia-Datenbank enthalten Informationen zu sekundären Pflanzenstoffen.
  • Das Spektrum Online-Lexikon Biologie hat einen Eintrag zu Pflanzenstoffen, in dem Artikel zu verschiedenen einzelnen sekundären Pflanzeninhaltstoffen verlinkt sind. Hier findet man Angaben zu den Eigenschaften und Funktionen dieser Stoffe. Außerdem kann man in diesem Online-Lexikon nach Einträgen für vielgenutzte (Heil-) Pflanzen suchen und findet in den entsprechenden Einträgen Informationen zu den jeweiligen Eigenschaften.
  • Das Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka bietet relevante Informationen.
  • Die folgenden Lehrbücher enthalten wissenschaftlich basierte Informationen zu Heilpflanzen und deren Inhaltsstoffen:
    • Bühring, U., (2024). Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen – Anwendung – Therapie. Haug.
    • Bühring, U., Ell-Beiser, H., Girsch, M. (2010). Arbeitsheft Moderne Pflanzenheilkunde. Wirkstoffgruppen, Indikationen, Anwendungen. Haug.
    • Lüttge, U., Kluge, M., & Bauer, G. (2010). Botanik – Die umfassende Biologie der Pflanzen. Wiley-Blackwell.
  • Diese eher praktisch orientierten Heilpflanzen-Bücher enthalten Angaben zu Giftigkeit und Inhaltsstoffen:
    • Bendel, L. (2010). Das große Lexikon der Kräuter, Gewürze, Früchte und Gemüse. Anaconda-Verlag.
    • Curtis, S., Green, L. Ody, P. Vilinac, D., & Behrens, J. (2021). Das neue Praxisbuch Heilpflanzen: Sanfte und natürliche Anwendungen. Dorling Kindersley Verlag.
    • Fleischhauer, S. G., Süssmuth, A., Spiegelberger, R., Gassner C., & Nehrbaß, V. (2021). Wildwachsende Heilpflanzen einfach bestimmen: Die 50 beliebtesten Arten. AT Verlag.
    • Pahlow M. (2021): Das große Buch der Heilpflanzen. Gräfe und Unzer Verlag.
Praxisorientierte Bücher zu Heilpflanzen und ihrer Anwendung

Praxisorientierte Bücher zu Heilpflanzen und ihrer Anwendung

Nahrung für Insekten

Dieser Teil der Sprachspinat-Steckbriefe informiert darüber, ob und inwiefern die betreffende Pflanze für (Wild-) Bienen und andere Insekten nützlich sind. Insbesondere findet man hier Pollenwerte, Nektarwerte und Angaben zu spezialisierten Insekten. Für Angaben zu Blühzeiten, s. den Abschnitt „Jahreszeitenverlauf“ und Lebenszyklus“.

Online-Quellen und Literatur

Die folgenden Webseiten werden als Quellen genutzt:

  • Auf der Webseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) findet man Bienenfreundliche Pflanzen: Das Pflanzenlexikon für Balkon und Garten. Es enthält Angaben zu Pollenwerten, Nektarwerten, Blühzeiten und Pflanzen für spezialisierte Insekten.
  • Auf der Hortipendium-Webseite findet man eine Liste für Bienenweiden mit Informationen zu Blühzeiten, Nektar und Pollen.
  • Auf der Webseite „Die Honigmacher“ findet man einen Blühkalender mit Informationen zu Blühzeiten, Nektar und Pollen sowie weitere botanische und ökologische Informationen zu den betreffenden Pflanzen.
  • Auf der Webseite der Bienenzeitung gibt es eine Liste mit Nektar- und Pollenwerten für zahlreiche Pflanzen.
  • Auf der Bienenroute-Webseite findet man eine Liste mit Trachtpflanzen und ihren Nektarwerten, Pollenwerten und Honigtauwerten. Darüber hinaus findet man Angaben zur Eignung für Wildbienen und Schmetterlinge.
  • Auf der Naturadb-Webseite kann man nach einzelnen Pflanzen suchen und findet dann Angaben zu den  verschiedenen Wildbienen, Schmetterlingen und Raupen, die diese Pflanze als Nahrungsquelle nutzen.

Als weitere Quellen dienen diese Bücher:

  • Pritsch, G. (2018). Bienenweide: 220 Trachtpflanzen erkennen und bewerten. Kosmos.
  • Aufderheide, U. (2021). Tiere pflanzen: Faszinierende Partnerschaften zwischen Pflanzen und Tieren – 18 attraktive Lebensräume im Naturgarten gestalten. Pala.
Bücher zu insektenfreundlichen Pflanzen

Bücher zu insektenfreundlichen Pflanzen

Verwendung

Pflanzen werden zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. Der Schwerpunkt in den Sprachspinat-Pflanzensteckbriefen liegt auf den Verwendungen in Küche, Kosmetik und Heilkunde. Es werden aber bei einigen Pflanzen auch andere Verwendungszwecke erwähnt, z.B. die Verwendung in der Textilherstellung oder -Färbung, zur Energiegewinnung oder als Baumaterial.

Bei den medizinischen Verwendungen wird auf Datenbanken von nationalen und internationalen Fachverbänden oder Regierungen verwiesen. Hier findet man auch Verweise auf empirische wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Anwendungen der betreffenden Pflanzen. Ergänzend werden populärwissenschaftliche Bücher hinzugefügt. Diese sollen über Verwendungstraditionen informieren. Es ist allerdings zu beachten, dass viele der Angaben in solchen Büchern nicht auf empirischen wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweisen beruhen. Zudem haben Kräuter,  die Wirkungen haben, typischerweise auch Nebenwirkungen – oder sie können bei manchen Menschen Allergien auslösen.

Keine der Angaben in diesem Steckbriefabschnitt stellt eine Anwendungs- oder Herstellungsempfehlung dar. Es werden auch keine Heilversprechugnen gemacht. Bei Beschwerden oder einer geplanten prophylaktischen Einnahme von pflanzlichen Produkten sollten stets Fachkräfte mit abgeschlossener medizinischer oder pharmazeutischer Ausbildung befragt werden. Ein Besuch in der Arztpraxis oder Apotheke empfiehlt sich also.

eingelegte Zwiebeln mit Kräutern, selbstgemacht bei einem Workshop von Christine Knauft (Wildes Grün) in der Kölner WIldkräuterei

eingelegte Zwiebeln mit Kräutern, selbstgemacht bei einem Workshop von Christine Knauft (Wildes Grün) in der Kölner WIldkräuterei

Online-Quellen und Literatur

Die Angaben zur kulinarischen, kosmetischen, medizinischen und sonstigen Verwendung der betreffenden Pflanzenart beruhen auf mehreren Datenbanken:

  • In der englischsprachigen Datenbank Plants for a Future (PFAF) findet man Angaben zur kulinarischen, kosmetischen, medizinischen und sonstigen Verwendung von Pflanzen, jeweils mit entsprechenden weiterführenden Literaturangaben. Hier findet man u.a. Angaben zu Pflanzen, die als Baumaterial, zum Färben, zur Herstellung von Textilien oder zur Energiegewinnung verwendet werden.
  • Rezepte für Speisen und Getränke bieten die folgenden Webseiten:
  • Diese Wildkräuterbücher enthalten Rezepte für Speisen oder Getränke mit Wildkräutern:
    • Beiser, R. (2022). Unsere essbaren Wildpflanzen: 157 Arten bestimmen, sammeln, zubereiten und genießen, mit den häufigsten essbaren Unkräutern.
    • Fleischhauer, S. G., Guthmann, J., & Spiegelberger, R. (2022). Essbare Wildpflanzen einfach bestimmen: Die 50 beliebtesten Arten in mehr als 400 Farbfotos. Mit Rezepten und Tipps für die Küche. AT Verlag.
    • Fleischhauer, S. G., Spiegelberger, R., & Guthmann, J. (2013). Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen: 2000 Pflanzen Mitteleuropas. AT Verlag.
    • Knauft, T. (2023). Wildes Grün. Mit Kräutern und Pflanzen durchs Jahr. Groh Verlag.
    • Greiner, K. (2016). Superfood Heimische Wildpflanzen: Power aus Garten, Wald und Wiese.
  • Für die Suche nach Kosmetikrezepten werden die folgenden Webseiten herangezogen:
  • Auf der Spektrum-Webseite findet man ein frei zugängliches Online-Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. Hier werden zu jeder aufgeführten Pflanze Angaben zu den verschiedenen daraus erzeugten Drogen und ihrer Verwendung in Kosmetik und Medizin gemacht, z.B. Melissenblätter (Melissae folium) und Melissenöl (Melissae aetheroleum) bei der Zitronenmelisse (Melissa officinalis).
  • Für detailliertere Angaben zur medizinischen Verwendung werden mehrere Webseiten bzw. Datenbanken verwendet, die auch Hinweise auf entsprechende empirische wissenschaftliche Studien enthalten:
  • Die folgenden Bücher bieten wissenschaftliche Informationen zu Heilpflanzen und ihren Inhaltsstoffen:
    • Bühring, U., (2024). Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen – Anwendung – Therapie. Haug.
    • Bühring, U., Ell-Beiser, H., Girsch, M. (2010). Arbeitsheft Moderne Pflanzenheilkunde. Wirkstoffgruppen, Indikationen, Anwendungen. Haug.
    • Frohne, D. (2006). Heilpflanzenlexikon: ein Leitfaden auf wissenschaftlicher Grundlage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
    • Lüttge, U., Kluge, M., & Bauer, G. (2010). Botanik – Die umfassende Biologie der Pflanzen. Wiley-Blackwell.
  • Diese Bücher liefern Informationen zur traditionellen Verwendung von Heilpflanzen sowie Rezepte für Anwendungen:
    • Curtis, S., Green, L. Ody, P. Vilinac, D., & Behrens, J. (2021). Das neue Praxisbuch Heilpflanzen: Sanfte und natürliche Anwendungen. Dorling Kindersley Verlag.
    • Fleischhauer, S. G., Süssmuth, A., Spiegelberger, R., Gassner C., & Nehrbaß, V. (2021). Wildwachsende Heilpflanzen einfach bestimmen: Die 50 beliebtesten Arten. AT Verlag.
    • Greiner, K. (2015). Meine Hausapotheke aus Wildpflanzen: Heilkräuter finden und verarbeiten im Jahreslauf. Ulmer.
    • Melzig, M. F., & Hiller, K. (2023). Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen.
    • Pahlow M. (2021): Das große Buch der Heilpflanzen. Gräfe und Unzer Verlag.
Bücher zur Verwendung von Pflanzen

Bücher zur Verwendung von Pflanzen

Erwähnungen in Literatur, Märchen, Mythen und Religion

In diesem Abschnitt des Sprachspinat-Pflanzensteckbriefs findet man Verweise auf Literatur (insbesondere Gedichte, aber auch Langformen wie Romane oder Novellen), Märchen, Mythen und Religion.

Online-Quellen und Literatur

Hinweise auf die Rolle von Pflanzen in Literatur, Märchen, Mythen und Religion findet man in den bereits erwähnten Quellen für Pflanzenportraits. Auf den folgenden Webseiten kann man mit Hilfe der Suchfunktion in einer großen Anzahl bekannter Märchen und Erzählungen nach Pflanzennamen suchen:

  • Märchen und Erzählungen von Hans Christian Andersen
    Texte und Hörversionen auf Dänisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Niederländisch, Spanisch
  • Die Märchen der Gebrüder Grimm
    Texte und Hörversionen auf Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Mandarin Chinesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Ungarisch, Vietnamesisch

Weitere Texte bietet das Projekt Gutenberg, auf dessen Webseite man eine große Vielzahl von digitalen Texten mit der Suchfunktion auf Pflanzennamen durchsuchen kann.

Interessant sind auch die folgenden Bücher:

  • Fuchs, M. (2020). Was Bäume erzählen: Sagen aus der Pflanzenwelt. Edition Raetia.
  • Fuchs, M. (2018). Was Blumen erzählen: Sagen aus der Pflanzenwelt. Edition Raetia.
Buch: Was Blumen erzählen

Buch: Was Blumen erzählen

Videos

In diesem Teil des Sprachspinat-Pflanzensteckbriefs werden YouTube-Videos zur Bestimmung oder Verwendung der betreffenden Pflanze vorgestellt. Alle YouTube-Videos, die in Steckbriefen ausgewählt werden, werden auf der Playliste „Herbar“ des SonjaEisenbeiß-Kanals gespeichert.

Online-Quellen

  • Zum Auffinden von YouTube-Videos wird mit der YouTube-Suchfunktion nach dem betreffenden botanischen und nach dem gebräuchlichsten deutschen Namen gesucht.
  • Es werden auch mehrere YouTube-Kanäle mit Pflanzenporträtvideos auf Videos zur betreffenden Pflanze durchsucht, da solche Kanäle oft einzelne Pflanzen als Teil eines Videos mit mehreren Pflanzenportraits vorstellen. Die folgenden Kanäle bieten zahlreiche relevante (Zusammenstellungen von) Pflanzenportraits:

Wissenswertes

In diesem Teil des Sprachspinat-Steckbriefs findet man Wissenswertes über die betreffende Pflanze, das nicht bereits in anderen Teilen erwähnt wird, z.B. Anekdoten oder Informationen zur historischen Rolle der betreffenden Pflanze.

Online-Quellen und Literatur

Bildkärtchenspiele mit Pflanzen

Bildkärtchenspiele mit Pflanzen

Bildungsmaterialien und Aktivitätsvorschläge für Kinder und Jugendliche

Dieser Teil des Sprachspinat-Pflanzensteckbriefs soll die Basis für Bildungsaktivitäten für Kinder und Jugendliche schaffen. Dazu werden vorhandene altersgerechte Bildungsmaterialien zur betreffenden Pflanze oder Aktivitätsvorschläge, Rezepte und Anleitungen, die sich für diese Pflanze eignen, vorgestellt.

Bücher mit Pflanzenaktivitäten für Kinder

Bücher mit Pflanzenaktivitäten für Kinder

Online-Quellen und Literatur

Bildbasierte Bestimmungsbücher für Kinder

Bildbasierte Bestimmungsbücher für Kinder

Datenbankeinträge

In diesem Steckbriefteil findet man Links zu Datenbankeinträgen für die entsprechende Pflanze. Bei den meisten Datenbanken handelt es sich um Pflanzendatenbanken und pharmazeutische oder medizinische Datenbanken. Für Angaben zu Pflanzennamen wurde aber auch ein digitales Wörterbuch des Deutschen herangezogen.

Online-Quellen

Die folgenden Datenbanken wurden auf Einträge durchsucht:

Gepresste Pflanzen aufkleben für ein Herbar mit Pflanzensteckbrief

Gepresste Pflanzen aufkleben für ein Herbar mit Pflanzensteckbrief

Mein persönlicher Sprachspinat-Tipp

Die hier vorgestellte Gliederung für einen Pflanzensteckbrief ist sehr detailreich. Dies macht für einen Blog Sinn, bei dem botanische, sprachliche und kulturelle Aspekte von Pflanzen miteinander verbunden werden. Für andere Zwecke ist meist ein sehr viel weniger umfangreicher Steckbrief sinnvoll, z.B. ein Steckbrief, der ausschließlich botanische Informationen enthält, oder ein Steckbrief mit Inhaltstoffen und Verwendungsmöglichkeiten in Küche, Kosmetik oder Heilkunde.

Einen kleinen Steckbrief für eine Pflanze zu erstellen, kann auch eine sinnvolle Beschäftigung für ein Kind sein: Man kann die Pflanze mit dem Kind zeichnen oder fotografieren, eine Pflanze pressen und malen oder beschreiben, wo die Pflanze wächst oder wie man sie verwenden kann. Aus mehreren solcher Steckbriefe kann man dann ein kleines Pflanzenbuch erstellen, z.B. ein Buch mit Lieblingspflanzen oder ein Buch mit den Pflanzen, die man im eignen Privat-, Kita- oder Schulgarten findet. Bei älteren Kindern oder Jugendlichen kann man Informationen natürlich auch schriftlich festhalten und mehr ins Detail gehen.

Da ein Steckbrief den Blick aufs Detail lenkt und in einer Steckbriefsammlung Unterschiede zwischen Pflanzen stärker hervortreten, werden die Beschreibungen typischerweise sprachlich sehr viel komplexer, als wenn man sich einfach nur eine Pflanze gemeinsam anschaut.

Je nach Thema kann man bei der Steckbrieferstellung auch sein Vokabular erweitern, z.B. um Fachbegriffe für Blattformen oder um Kochvokabular.

Eine Hilfe bei der Erstellung von Pflanzensteckbriefen für jüngere Kinder können die oben erwähnten Bücher zu „Kräuterdetektiven“ und Kräuterwanderungen für Kinder sein.

Viel Spaß beim Lesen und Erstellen von Pflanzensteckbriefen!

Pflanzennamen lesen und schreiben beim VHS-Lesementoring-Workshop

Pflanzennamen lesen und schreiben beim VHS-Lesementoring-Workshop