Über mich und diese Webseite

Sprache, Spiel und Natur haben mich schon immer interessiert. Deshalb habe ich 2018 beschlossen, meine sprachwissenschaftliche Forschung und meine privaten gärtnerischen und ökologischen Interessen endlich miteinander zu verbinden. Mittlerweile bin ich auch zertifizierte Kräuterpädagogin (Gundermannschule) und erforsche und unterrichte, wie man sprachliche Bildung, Naturbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung spielerisch verbinden kann. Dazu habe ich mir einen eingetragenen Markennamen ausgedacht, der SPRACHe, SPIel und NATur vereint: „Sprachspinat“. Unter diesem Namen blogge ich hier und verfasse kurze Artikel und Listen mit Literatur, Webseiten und Videos zu allen Themen, zu denen ich forsche und unterrichte – und mir selbst neue Dinge beibringe.

Wer mehr über meinen Hintergrund und diese Seite erfahren möchte, kann dies hier tun. Wer wissen möchte, welche Workshops und Seminare ich anbiete, findet diese Informationen auf meiner Workshopseite.

Wie alles anfing …

Schon als Kind habe ich gerne selbst gegärnert und im Garten meiner Großeltern mit den Hühnern gespielt.

Sonja Eisenbeiß als Kind mit Hühnern und einem Futtereimer vor einem Baum im Gehege

Sonja Eisenbeiß als Kind mit Hühnern

Ich habe mich aber auch gerne als Garten verkleidet. Die Kostüme dafür hat meine Mutter selbst genäht – und ich durfte dabei helfen!

Sonja Eisenbeiß als Garten verkleidet

Sonja Eisenbeiß als Garten verkleidet

Mein wissenschaftlicher Werdegang

Gärtnern und kreatives Design hatten lange nicht sehr viel mit meinem Beruf zu tun. Ich studierte zuerst an der Universität zu Köln Deutsch und Philosophie für das Lehramt. Dann promovierte ich in allgemeiner Sprachwissenschaft an der Universität Düsseldorf. Dazu schrieb ich eine Doktorarbeit zum Grammatikerwerb von deutschen Kindern. Anschließend arbeitete ich in den Niederlanden am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen und an der englischen University of Essex. Dabei untersuchte ich Spracherwerb und Sprachverarbeitung. In England machte ich auch eine Fortbildung für die Hochschularbeit (Certificate in Higher Education Practice).

Jetzt bin ich wieder in Köln. Hier untersuche ich in Projekten der Universität Spracherwerb und -verarbeitung. Zuerst war ich dazu in einem Projekt zum Erwerb des Qaqet in Papua Neuguinea tätig. Derzeit arbeite ich in einem Projekt zur Mehrsprachigkeit bei Kindern. In manchen dieser Projekte kommen auch Sprachspiele zum Einsatz. Mit ihnen erhebt man nämlich reichhaltige Sprachdaten von Kindern und Erwachsenen. Sprachspiele sind auch Teil meines Unterrichts. Meistens unterrichte ich Studierende der Sprachwissenschaft. Ich gebe aber auch Veranstaltungen für Menschen im pädagogischen Bereich, z.B. im Bereich Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln). Seit 2020 arbeite ich darüber hinaus am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache und unterrichte an der TH Köln Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Meine Fortbildung im ökologischen Bereich

In den letzten Jahren habe ich auch Kurse zur Permakultur und zur Kräuterpädagogik besucht. In den Permakulturkursen lerne ich die Gestaltung von nachhaltigen („permanenten“) Systemen im Garten, in der Landwirtschaft und im sozialen Bereich. HIer ist die Natur stets unser Vorbild. In England erwarb ich das Permaculture Design Certificate bei Marina O’Connell vom Apricot Centre.Dazu gestaltete ich einen kleinen Permakulur-Waldgarten hinter meinem Haus. Später habe ich Kurse bei der Permakulturakademie Deutschland besucht. Im Sommer 2024 bin ich nach fast einem Weiterbildung zertifizierte Kräuterpädagogin (Gundermannschule) geworden und bringe das neu erworbene Wissen in Kurse zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und in meine ehrenamtlichen Tätigkeiten ein.

Sprachspinat.de | Permakultur-Gartenprojekt Wivenhoe - ein insektenfreundlicher Waldgarten mit Obstbäumchen, Obsträuchern, Kräutern, Gemüse und essbaren Blüten

Ein insektenfreundlicher Permakultur-Waldgarten mit Obstbäumchen, Obsträuchern, Kräutern, Gemüse und essbaren Blüten

Gerade verwandle ich meinen Balkon in einen „Naschbalkon“.

Kräuterecke auf dem Naschbalkon

Kräuterecke auf dem Naschbalkon

Auch meine Wohnung wird langsam eine „essbare Wohnung“ – mit Kräutern, Ingwer, Kurkuma und Zitruspflanzen.

Die essbare Wohnung

Die essbare Wohnung

Um mehr für diese Projekte zu lernen, lese ich viel Kräuter-. Permakultur- und Ökologieliteratur und schaue Videos zu gärtnerischen und ökologischen Themen an. Daher habe ich auch viele Playlisten auf YouTube, wo ich solche Videos sammele.

Basilikum und Lektüre für Naschbalkon und essbare Wohnung

Basilikum und Lektüre für Naschbalkon und essbare Wohnung

Ehrenamtliches Engagement

In meiner Freizeit engagiere ich mich sehr gerne in Initiativen zu urbanem Gärtnern und Nachhaltigkeit: In England leitete ich den Essex Language Games Club. Hier entwickelten wir Sprachspiele und arbeiteten mit pädagogischen Projekten, z.B. mit dem Mehrgenerationen-Nachbarschaftsprojekt „Friends and Neigbours“. Außerdem kooperierten wir mit Transition Town Wivenhoe und Wivenhoe Repair Reuse Recycle.

Sprache-Spiel-Natur.de | Sonja Eisenbeiß mit Essex Language Games Club und Chris Blomeley von Wivenhoe Repair Reuse Recycle

Sonja Eisenbeiß mit Essex Language Games Club und Chris Blomeley von Wivenhoe Repair Reuse Recycle

MIt dem Club haben wir auch Events für die Kinderuniversität veranstaltet.

 Sprache-Spiel-Natur.de | Essex Language Games Club - Weihnachtsspielereien in verschiedenen Sprachen


Essex Language Games Club – Weihnachtsspielereien in verschiedenen Sprachen

In Deutschland war ich Mitglied der Planungsgruppe Permakultur. Diese Gruppe half bei der Neugestaltung von Schloss Türnich. Jetzt engagiere ich mich beim Ausschuss „Essbare Stadt Köln“ des Kölner Ernährungsrates. Dieser hat einen Aktionsplan für Urbanes Gärtnern und Ernährung in der Stadt entwickelt. Den aktualisieren wir gerade, da vieles schon erreicht ist und wir uns neue Ziele stecken wollen.

Sprachspinat.de | Sonja Eisenbeiß moderiert die AG "Bildungseinrichtungen" beim 2. Gipfel zur "essbaren Stadt Köln"

Sonja Eisenbeiß moderiert die AG „Bildungseinrichtungen“ beim 2. Gipfel zur „essbaren Stadt Köln“

In einem unserer Projekte gestalten junge und ältere Menschen aus verschiedenen Ländern einen Garten für das Jugendzentrum in Weiden. Es ist also ein interkulturelles Mehrgenerationenprojekt. Gestartet haben wir mit einer Ideenwerkstatt. Dabei lernten wir, wie man Hochbeete herstellt und Pflanzen sät. Außerdem bauten wir eine mobile Sprachspinat „Wupf“-Wurm-Pflanzen-Kiste. Darin findet man essbare Pflanzen, einen Wurmkompostturm und Sprachspielzeug. Jetzt bauen, bepflanzen und pflegen wir gemeinsam Hochbeete, einen neu angelegten Hang mit Trockensteinmauer und eine Sitzecke.

Bau einer Sprachspinat Wupf-Wurm-Pflanzen-Kiste beim Ideenworkshop für das Jugendzentrum Köln Weiden

Bau einer Sprachspinat Wupf-Wurm-Pflanzen-Kiste beim Ideenworkshop für das Jugendzentrum Köln Weiden

All diese Aktivitäten ließen mich mehr über die Nachhaltigkeit meiner Arbeit und meiner Spiele nachdenken. Daher bin ich jetzt auch Mitglied im Kölner Zero Waste Netzwerk – und ich verbinde endlich meine Interessen an Sprache, Spiel und Natur und teile meine Erfahrungen auf dem Blog.

Die Webseite und der Blog

Auf der Websete gibt es Artikel, Link- und Literaturlisten und Aktuelles zu den Themen Sprache, Spiel und Natur. Beim „Sprachspinat“. verbinden sich Sprache, Spiel und Natur zu einem „grünen“ Spiel mit weiterführenden Link- und Literaturlisten.. All dies wäre natürlich nicht möglich ohne mein wunderbares Netzwerk von Gleichgesinnten, die mich mit fachlicher Expertise, inspirierenden Gesprächen und praktischer Hilfe unterstützt haben!

Ich hoffe, dass andere die Materialien nützlich finden und auch selbst viel Sprachspielspaß in und mit der Natur haben. Weitere Materialien gibt es demnächst online. Wer möchte, kann mich auch für Workshops, Designaufträge oder als Beraterin buchen.

Natürlich mit sprachspielerischen Grüßen,

Dr. Sonja Eisenbeiß, die Sprachspinatin